Wie viel Social Media geht in der B2B-Kommunikation? Ein Kurz-Vortrag beim BdP

Am gestrigen Dienstag, den 08.12.2015, war ich als Referent beim ersten Webcast der Fachgruppe ITK im Bundesverband deutscher Pressesprecher eingeladen. Der Titel der Veranstaltung lautete: „Veränderte Rollen für Kommunikatoren und Journalisten – Wie sieht die tägliche Praxis aus?“ und laut Einladungstext ging es um folgendes:

„Die Welt der Unternehmenskommunikation ist im Wandel. Es wird der Bedeu­tungs­verlust der PR durch Content-Marketing prophezeit und die Ablösung der Medien durch unternehmenseigene Kommunikationsformate diskutiert. Kommunikations­manager werden zu Social-Media-Kanal-Opti­mierer und Journalisten zu twitternde Dauer­blogger. Im Sep­tember meldete die Technology Review, dass ein Schweizer Fernsehsender ein professionelles Kamerateam durch iPhone mit Selfiestick ersetzt. Doch wie sieht die Praxis in Unternehmen oder Medien tat­sächlich aus? Kollegen geben Ein­blicke in ihre Arbeitsweise, wie sie auf die Verän­derungen reagieren.“

Screenshot des BdP-Webcasts

Screenshot des BdP-Webcasts „Veränderte Rollen für Kommunikatoren und Journalisten – Wie sieht die tägliche Praxis aus?“

Mit den Referenten vom ARD Hauptstadt Studio (Matthias Deiss / Eva Marock), von IBM Deutschland (Michaels Kies) und Triumph-Adler (Simone Brett-Murati) und meiner Wenigkeit als Vertreter der Firma Sage Software GmbH war die Runde eine durchaus illustre. Durch das Programm führten Oliver Schwarz (IntelliShop) sowie Norbert Eder (GK Software AG) als Vorstände der Fachgruppe ITK.

Dabei lebte die Veranstaltung vor allem durch das interessante Spannungsfeld, das sich aus dem Input von Praktikern aus dem Unternehmensalltag und gestandenen Journalisten der ARD ergab, die ihre jeweilige Sicht auf das Thema Social Media widergaben. Während die Unternehmenspraktiker vor allem die erweiterten Möglichkeiten der Zielgruppenansprache durch hochwertigen Content in den sozialen Netzen hervorgehoben, äußerte sich ARD Hauptstadtreporter Matthias Deiss vor allem positiv über die zunehmende Echtzeit-Kommunikation, die durch die neuen Medien entstanden seien. Allerdings gab er zu bedenken, dass der Journalist in Zeiten, wo die „Breaking News“ häufig von privaten Twitter-Usern und nicht erfahrenen Journalisten publiziert werden, durch seine Recherchen und qualitativen Einschätzung als Vermittler mehr denn je gefragt sei.

Der komplette Webcast wird in den kommenden Tagen online zur Verfügung stehen und ich werde den Link darauf dann an dieser Stelle nachreichen.

Update vom 06.01.2016: Das Video steht jetzt online und kann hier im Blog angeschaut werden! Viel Spaß damit!

Vielen Dank an die Organisatoren Oliver Schwarz und Norbert Eder!

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