Twitter-Analysen mit Crowdfire erstellen
- Posted by J_Wassink
- Posted on Oktober 5, 2015
- No Comments.
Hallo,
heute habe ich mir mal das Tool Crowdfire angesehen, mit dem man Twitter-Accounts und deren Followership analysieren kann. Ihr könnt Euch unter dem folgenden Link für eine kostenlose Version registrieren: https://www.crowdfireapp.com
Der Log-in Prozess
Zunächst erfolgt der Log-in ganz einfach über Euren Instagram oder Twitter-Account. Ich habe dies mal mit meinem persönlichen Account @J_Wassink gemacht. Danach möchte Crowdfire noch eine E-Mailadresse habe, wodurch z.B. der wöchentliche Versand von Statistiken an meine Mailadresse möglich wird.
Es gibt nun auch noch die Möglichkeit, das Crowdfire Statistiken des eigenen Accounts an die eigenen Follower twittert. Hier habe ich mal zugestimmt. Und die Macher der Plattform geben auch gleich noch mal ein Argument, warum man „Yes“ sagen sollte. Denn nur dann scheint man die unten genannten Analysen erhalten zu können.
„Why say YES?
- Automatically track all unfollowers and followers
- Tweeting stats leads to more RTs
- Stay active and reduce the unfollows“

Crowdfire kann Statistiken an die eigenen Follower versenden: ein schöner „Buzz“ für den Anwender – und die App-Entwickler selbst.
Die erste Analyse
Es dauert ca. 30 Sekunden und die ersten Analysen des eigenen Accounts sind da. So wird eine Liste der Accounts angezeigt, denen man selbst folgt, die aber nicht zurück folgen. Interessant für mich ist dabei schon das folgende Ergebnis: „I’m following 704 users who aren’t following me back.“ Das heißt also, dass die meisten der ca. 1.100 Leute, denen ich folge, mir gar nicht zurück folgen. Ist ja nicht so toll. Wird aber wohl vor allem daran liegt, dass ich in ersten Linie großen Zeitungen, Verbänden und Institutionen wie z.B. der NASA folge. Interessant ist es aber in jedem Fall. Und auch ein bißchen enttäuschend.

Täglich stehen dem User in der kostenlosen Version von Crowdfire 25 „Follows“ (F) und 100 „Unfollows“ (U) zur Verfügung
Schön ist auch, dass man den Accounts, die einem nicht zurück folgen, jetzt bearbeiten kann: Man kann sie entfolgen, zu Listen hinzufügen, ihnen eine Nachricht senden oder einer Whitelist hinzufügen.
Crowdfire gibt zum Thema Whitelist als Erklärung auf Ihrer Hilfeseite übrigens folgendes an:
“Sometimes, you may not want to unfollow some non-followers like celebrities, close friends etc. In such cases, you can add them to Whitelist. When you whitelist a user, we will not show him/her as a suggestion to unfollow even if (s)he unfollows you.”
In der kostenlosen Version ist die Anzahl der Accounts auf der White- oder Blacklist allerdings auf 50 beschränkt. Da wird es also schnell eng und ein Upgrade auf eine bezahlte Variante notwendig.
User-Accounts zu Twitter-Listen hinzufügen
Sehr nett ist, dass man bestimmte Accounts (die einem nicht zurück folgen) direkt bestimmten Listen auf Twitter hinzufügen kann. So kann man die Accounts deutlich besser strukturieren und thematisch sortieren. Ich gebe zu, dass ich dies in der Vergangenheit nicht immer ganz sorgfältig gemacht habe, dabei bin ich ein großer Freund von Twitter-Listen!
Inaktiven oder „silent accounts“ entfolgen
Eine weitere, tolle Funktion ist der InactiveFollowings-Bereich: Dabei können Accounts ausgewählt werden, die bereits seit einem, drei oder mehr als sechs Monate nicht mehr aktualisiert wurden – auf denen also seit geraumer Zeit nichts mehr passiert. Und siehe da: Bei der Einstellung „6 months +“ gibt es tatsächlich mehr als 70 Accounts, denen ich folge, die aber seit Jahren (Rekord: inaktiv seit 7 Jahren!) völlig inaktiv sind. Jetzt geht’s also ans Aufräumen und mein Follower / Following Verhältnis verbessert sich gleich. 🙂

Im Bereich „InactiveFollowings“ wird der Besen zum Großreinemachen geschwungen: hier entferne ich Dutzende Accounts, die teilweise seit 7 Jahren (!) nicht mehr aktualisiert wurden.
Personen nach bestimmten Hashtags folgen
Schön ist auch die Suche nach Stichworten, die Twitter ja mittels dem sogenannten Hashtag-Zeichen (#) kennzeichnet. Hier gibt man einen beliebigen Suchbegriff ein und bekommt dann Personen vorgeschlagen, die diese Hashtags in ihrer Bio oder anderswo in Ihrem Account intensiv einsetzen.
Praktisch wäre hier eigentlich auch die eingebaute Geo-Targeting Funktion, also die Suche nach Twitter-Accounts aus bestimmten Ländern. Dafür muss lediglich der Ländername auf Englisch in das Feld „Apply Location Filter“ eingegeben werden. Allerdings funktionierte dieses Feature bei mir nicht: ich gebe Germany ein und es werden weiterhin Accounts mit dem jeweiligen Suchbegriff aus allen Herren Ländern ausgegeben. Schade eigentlich!
Einen Tweet schreiben und terminieren (schedule)
Neben den Analyse-Möglichkeiten stehen auch eine ganze Menge Möglichkeiten zum Veröffentlichen von Tweets zur Verfügung: So können eigenen Beiträge in Crowdfire geschrieben und terminiert werden, wobei Crowdfire die Post entweder nach eigenen Gusto terminiert, indem man auf „Best Time“ klickt. Oder man kann selbst einen Termin vergeben. Natürlich können terminierte Tweets wieder gelöscht oder bearbeitet werden.
Schön ist auch, dass neue Followers automatisiert per Direkt Message (DM) – zum Beispiel mit einer Dankes-Nachricht – angeschrieben werden können. Dabei kann der Text der „DM“ individuell angepasst werden.

Mittels der „DM Marketing“-Funktion können neue Followers eines Accounts automatisiert per „Direct Message“ angeschrieben werden.
Weitere Automatisierungen ermöglichen das Twittern der eigenen Statistik sowie das Zumailen der Statistik per E-Mail, wobei ein täglicher oder wöchentliches Intervall gewählt werden kann.
Mein Fazit
Crowdfire bietet eine ganze Menge an interessanten und nützlichen Funktionen für den intensiven Twitter-Nutzer. Es kombiniert zahlreiche Features, mit denen das sogenannte growth hacking deutlich vereinfacht wird und mit denen die Fan-Zahl kontinuierlich gesteigert werden können (- was es jetzt natürlich noch zu beweisen gilt -).
Die kostenlose Version von Crowdfire ist dann aber doch recht schnell eingeschränkt und ein Update sicherlich sinnvoll. Die Preise und Feature-Listen finden sich hier: http://web.crowdfireapp.com/pricing/index.html. Viel Spaß beim Ausprobieren!

Die kostenlose Version von Crowdfire kann schon eine ganze Menge. Will man mehr, muss man aber relativ schnell zur kostenpflichtigen Version wechseln.






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