Was ist eine Blogparade?

Bei einer Blogparade (– gefunden habe ich auch den Begriff Blog-Karneval –) fordert ein Blogger andere Bloggern dazu auf, in einem abgestimmten Zeitraum über ein bestimmtes, vorgegebenes Thema einen Beitrag zu verfassen. Der Aufruf erfolgt als Beitrag auf dem Blog des Veranstalters und wird durch Posts oder Tweets in sozialen Netzwerken oder auch per direktem Kontakt via Messenger oder Mail verbreitet. Jeder Blogger, der Lust hat, kann dann über das Thema schreiben und seine Sicht der Dinge darstellen.

Alle Artikel, die in der vorgegebenen Zeit geschrieben werden, werden dann in der Regel in einem weiteren Post vom Veranstalter der Blogparade gesammelt, zusammengefasst und ausgewertet.

Welche Vorteile bietet eine Blogparade?

  • Man bekommt zu einem Thema viele unterschiedliche Meinungen und Sichtweisen zusammen.
  • Eine Blogparade sorgt für eine aktive Verlinkung verschiedener Blogs untereinander und sorgt so für mehr Traffic sowie interessante Kontakte zu anderen Bloggern.
  • Man lernt eine ganze Menge von anderen Bloggern, die ggf.mehr Erfahrung haben als man selbst.
  • Die Leser lernen neue Blogs kennen und erhalten zudem auch noch neue Tipps, wie z.B. in meinem ersten Blogartikel als Beitrag zu einer Blogparade zum Thema  „Online-Tools“

Beispiele für Blogparade

Ein aktuelles Beispiele für eine Blogparade findet Ihr im Mittelstandsblog meines Arbeitgebers Sage Software zum Thema Welche Opfer bringen sie für ihren Unternehmenserfolg?

Ein anderes Beispiel findet Ihr gerade zum Thema „Online-Tools“ unter dem Hashtag #Toolbar im Zielbar-Blog von Dani Schenker.

Eine weitere Blogparade wird gerade von Meike Leopold in Ihrem „Start Talking-Blog“ zum Thema „Erfolgreich Bloggen ohne Blog“ unter dem Hashtag #bloggenohneblog veranstaltet (@Meike: ich versuche auch hierzu noch was zu schreiben).

Tipps für eine erfolgreiche Blogparaden-Teilnahme

Ein paar Tipps, wie man möglichst erfolgreich an einer Blogparade teilnehmen kann, findet man unter anderem im Blog der Kulturkonsorten: Dort wird u.a. empfohlen:

  • den Post eher „zu Beginn oder zur Mitte der Laufzeit der Blogparade“ zu veröffentlichen. „Dadurch erfährt der Artikel hohe Aufmerksamkeit. Am Ende der Frist gehen oft sehr viele Beiträge ein.“
  • das angegebene Stichwort im Titel bzw. im Text zu benutzen.
  • eine möglichst intensive Verlinkung zwischen dem eigenen Post und dem Aufrufpost zu machen
  • die Artikel-URL des eigenen Beitrags zusätzlich im Kommentar auf der Aufrufseite zu veröffentlichen
  • den eigenen Beitrag in den eigenen Social Media-Plattformen zu bewerben und dabei das Stichwort bzw. den Hashtag zur leichteren Zuordnung zu verwenden, und auch die Beiträge der anderen Teilnehmer nicht zu vergessen und diese zu liken oder zu retweeten „Dadurch erhöht Ihr die Viralität (= Verbreitungsgrad) der Blogparade, aber auch die Eures Blogs.“
  • Zudem könnten Kommentare bei anderen Teilnehmern unter Angabe der URL des eigenen Blogs sinnvoll zur weiteren Verbreitung des eigenen Posts sein.

Auf der Webseite http://blog-paraden.blogspot.de/ findet ihr zudem aktuelle Blogparaden und könnt dort auch eine eigenen Blogparade eintragen und bewerben lassen.

Nachttrag vom 03.02.2016:

In diesem Beitrag des „PR-Doktor Blogs“ aus dem Dezember 2013  beschreibt die Kommunikationsberaterin Dr. Kerstin Hoffmann auch sehr schön die Funktionsweise von Blogparaden: „So wird Ihre Blogparade ein Erfolg„.

Und auch dieser Beitrag von Sonja Trautermann befasst sich mit den Do’s & Don’ts bei einer erfolgreichen Blogparade: „Blogparade veranstalten: 5 Dinge, die ich gelernt habe„.

Ich hoffe, dies war ein knapper aber übersichtlicher Einstieg in das Thema Blogparaden! Bei Fragen, freue ich mich auf Eure Kommentare unten!

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  1. Hi Jörg, danke für den mention und freue mich auf deinen Beitrag! 🙂 vg, Meike

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