224 Online-Werkzeuge für Social Media Manager und Blogger

224 Online-Tools, präsentiert von 56 Bloggern im Rahmen der Zielbar-Blogparade: So sah das lohnenswerte Ergebnis der #toolparade aus, die Dani Schenker vom Zielbar-Blog vor ca. 4 Wochen präsentieren konnte. Drei davon – namentlich Crowdfire, Crowdfire Stats und Sprout Social – hatte ich in meinem Beitrag zur Blogparade mit dem Titel „Mein Social Media-Starterkit“ vorgestellt. Keines meiner drei Tools schaffte es in die Top 6, der meist genannten Online-Instrumente. Daher ist es dies für mich eine ideale Gelegenheit, mich noch mal näher mit den meist genannten Werkzeugen, die andere Blogger so nutzen, auseinander zu setzen. Und so habe ich mich denn an einen 20-Minuten-Test pro Online-Tool gemacht:

  1. Canva: Canva war das meist genannte Werkzeug von allen teilnehmenden Bloggern. Es ist ein Online-Werkzeug zur Erstellung von Grafiken, Icons und Bildern etc. Der Log-in erfolgt ganz einfach über Google+ oder Facebook, und man startet mit einem 23 sekündigen Tutorial, das kurz die Basics erklärt. Zur Auswahl stehen Tausende von Grafikelementen, Bildern, Schriftarten, Typografien usw. Die meisten sind kostenlos, viele kosten aber auch 1 USD. Man kann auch eigene Bilder hochladen und diese weiterverarbeiten. Alles lässt sich sehr intuitiv und simpel bearbeiten und einsetzen. Will man als Nutzer mehr, muss man zur kostenpflichtigen Business Version wechseln, die für 30 Tage kostenlos ist, danach 12,95 USD pro Monat kostet. Hier mein erster Versuch ein Canva-Bild zu erstellen. Hat ca. 5 Minuten gedauert – werde ich jetzt wohl öfters nutzen, um für meinen Blog Bilder zu erstellen! Mein Fazit: Ist ein wirklich gutes und innovatives Tool, für alle die mehr „Bild“ in ihren Text bringen wollen!

    Mein erster Versuch mit Canva

    Mein erster Versuch mit Canva.

  2. Feedly: Feedly ist ein Werkzeug zur Verwaltung von RSS Feeds und belegte Platz 2 der #toolparade. Auffällig ist dabei, dass die RSS-Seiten, anders als bei Standard RSS-Reader, sehr schön als Grafiken in Kachel-Optik daher kommen und fast wie ein Magazin erscheinen. Schnell ist über die Eingabe von Such-Begriffen eine schöne Auswahl von RSS-Seiten abonniert und es gelingt auch rasch, den RSS-Feed jedes beliebigen WordPress-Blogs einzubinden. Mein Fazit: Sehr schön! Da wird das Lesen erheblich angenehmer und einfacher!

    Ganz einfach lassen sich mit Feedly unterschiedliche RSS-Feeds einbinden und fast wie ein Magazin lesen.

    Ganz einfach lassen sich mit Feedly unterschiedliche RSS-Feeds einbinden und fast wie ein Magazin lesen.

  3. Buffer: „A smarter way to share on Social Media“ heißt es in der Beschreibung auf der Startseite, was ich allerdings bei meinem 20 Minuten Test nicht so richtig nachvollziehen konnte. Denn einmal registriert und meinen Twitter und LinkedIn Account verbunden, sollte ich für alles, was ich als nächstes machen wollte, gleich Geld bezahlen. Einfache Posts kann man teilen, die Timeline meines Twitter-Accounts kann ich einsehen und mit Followers interagieren. Und Posts können terminiert werden (englisch: scheduling). Aber irgendwie finde ich das alles nicht sehr intuitiv und muss doch ziemlich rumprobieren, bis ich mal zu einem brauchbaren Ergebnis komme. Mein Fazit: Buffer kann mich nach 20 Minuten Testen nicht überzeugen. Da ziehe ich Tools wie SproutSocial deutlich vor.
  4. Hootsuite:  Hootsuite belegt Platz 4 im Zielbar-Blog-Ranking. Ich kenne dieses Tool natürlich schon aus meinen ersten Tagen als Social Media Manager und nutze es sowohl im Browser als auch mobil. Vor allem das Überwachen / Monitoring verschiedenen Kanäle, Themen oder Hashtags auf Twitter & Co. ist wirklich praktisch, weil die Listenansicht so leicht überschaubar ist. Auch die Interaktion mit anderen Social Media Aktiven gelingt einfach und intuitiv. Mein Fazit: Für den Einstieg wirklich gut!
  5. Pocket: Da ich Pocket im Firefox Browser ausprobiere, fragt mit die Seite nach einer Standardregistrierung mit Name, Mailadresse und Passworteingabe erstmal, ob ich den kleinen Knopf in der Firefox-Leiste oben rechts schon entdeckt hatte. Hatte ich tatsächlich nicht! Jetzt aber fällt der Groschen und das Speichern von Links wird tatsächlich mit einem Klick auf das Pocket-Symbol super einfach. Die Seite stellt wiederum die gespeicherte Links nicht als öde Text-/Link-Wüste dar, sondern als hübsche Bildchen mit Textvoransicht. Durch das Vergeben von Tags beim Speichern, können die Links beliebig in Kategorien gespeichert werden, was das Anordnen einfach macht. Mein Fazit: Schon nach 5 Minuten ein klares „Must have“ & „How could I have lived without it“.
    Pocket in der Firefox Toolbar

    Der unscheinbare Pocket-Knopf in der Firefox Toolbar – hier gelb markiert.

    Pocket Logo

    Das Pocket Logo

  6. Google Analytics: O.k. Die Erfolgskontrolle via Google Analytics gehört sicherlich seit Jahren zu den Klassikern der Web-Welt. Der Platz 6 in dieser Liste der beliebtesten Online-Werkzeuge wundert daher nicht. Natürlich nutze auch ich im beruflichen Umfeld Google Analytics zur Analyse unseres Blog-Traffics, der referrals, Verweildauern etc. Das Tool ist so mächtig und dazu auch noch kostenlos, dass man kaum darauf verzichten kann. Hier hält das WordPress Plugin Jetpack sicherlich nicht mit, welches ich in diesem Blog verwende. Mein Fazit: Google Analytics ist unverzichtbar für alle, die professionell Webseiten betreuen.

Soweit meine 20-Minuten Test der 6 bestplatzierten Tools der #toolparade. Die komplette Liste aller 224 Tools findet Ihr übrigens in diesem Google-Doc. Da gibt es noch eine ganze Menge zu entdecken! Viel Spaß beim Stöbern!

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